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 Sarazene Mamelucke Turkopole

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BeitragThema: Sarazene Mamelucke Turkopole   Sarazene Mamelucke Turkopole EmptyFr Aug 26, 2011 2:06 am

Sarazene Mamelucke Turkopole
[edit]  Zitat · antworten
Diese drei Begriffe werden oft gebraucht, wenn Kreuzritter auf den Gegner im Heiligen Land treffen.
Ich habe hier einmal versucht Definitionen zu finden.

Turkopolen:
Die Turkopolen waren eine leichte Kavallerie, die im Nahen Osten während der Zeit der Kreuzzüge insbesondere durch die Franken als Hilfstruppen eingesetzt wurde.

Anfangs wurden die Turkopolen aus den Reihen der örtlichen Christen rekrutiert, d.h., es musste zumindest ein Elternteil christlich sein. Diese Regelung wurde in späteren Jahren aber zunehmend aufgegeben.

Die Turkopolen teilten die Kampfweise der leichten muslimischen Reiterei, die den Gegner beständig mit Pfeilen überschüttete und einer direkten Auseinandersetzung im Nahkampf auszuweichen suchte.

Der Deutsche Orden nannte seine aus Einheimischen rekrutierten leichten Kavallerieeinheiten ebenfalls Turkopolen.

In Notfällen wurden feudale Milizen aus christlichen Arabern und Armeniern aufgeboten.
Islamische Gefangene, die zum Christentum konvertiert waren, so genannte Turkopolen,
bildeten die leichte Kavallerie, mit der die Angriffe der berittenen Bogenschützen der
Moslems gekontert wurden.
Das Heer, das bei Nicäa den Türken gegenüberstand, dürfte kaum 30'000 Mann umfasst
haben. Davon waren 4'000 Ritter und Berittene. Raymond de Toulouse hatte das grösste
Kontingent mit 1’200 Rittern und 8’500 Infanteristen. Bei der Belagerung von Jerusalem war
das Heer zwei Jahre später auf 12’000 Mann mit 1’500 Rittern geschrumpft. 1115 bestand das
Heer nur noch aus 6’000 Mann mit 1’000 Rittern, die durch 5’000 Turkopolen verstärkt
wurden.


Mamluke / Mamelucke

Mamluken (auch Mameluken, Mamelukken, Mamelucken, Mamaluken, Mamalukken) oder Ghulām waren ursprünglich Militärsklaven türkischer Herkunft in einigen islamischen Herrschaftsgebieten. Den Mamluken gelang es unter anderem im Jahre 1250 in Ägypten die Herrschaft zu erringen und sie zehn Jahre später auch auf die Levante auszudehnen. Danach wurde das Wort für mehrere Herrscherdynastien verwendet, die von Mamluken abstammten, aber meist selbst keine Sklaven gewesen waren. 1517 wurden die ägyptischen Mamluken von den Osmanen unterworfen, beherrschten Ägypten aber weiter bis zur Schlacht bei den Pyramiden.
Türkische Sklaven – Mamluken – wurden im abbasidischen Kalifat seit dem 9. Jahrhundert eingesetzt. Besonders al-Mu'tasim (833–842) baute eine Leibwache aus Sklaven auf. Die Samaniden in Transoxanien kontrollierten den Handel mit Krieger-Sklaven und hatten ein eigenes Trainingssystem entwickelt. Sie wurden allerdings 1005 durch eine Sklavendynastie (Ghaznawiden) abgelöst.

Auch die Leibgarde Saladins bestand aus Soldaten, die meist im Kindes- und Jugendalter auf den Sklavenmärkten des nördlichen Anatolien oder des Kaukasus gekauft und dann durch eine Schulung zu Reitersoldaten und eine islamische Erziehung auf ihren Dienst vorbereitet wurden. Sie waren meist dem Herrscher ergeben. Sie konnten die Freiheit erlangen und dann ihrerseits Mamluken erwerben und an sich binden. Auch wenn sie eine militärische Elite bildeten, waren die Mamluken weder Adlige, noch hatten sie den besonderen Segen durch Abstammung von der Prophetenfamilie wie angeblich die Fatimiden.

Mamluken in Ägypten

Nach dem Tod des Ayyubiden-Sultan as-Salih 1249 und der Ermordung seines Sohnes Turan Schah ergriff der Mamlukengeneral Aybak zusammen mit der Witwe des Sultans, Schadschar ad-Dur, die er heiratete, die Macht über Ägypten. Aybak, der als al-Malik al-Muizz von 1250 bis 1257 regierte, begründete den ägyptischen Mamlukenstaat.

Nach dem Tod Aybaks mussten sich die Mamluken mit der Bedrohung durch die mongolischen Il-Khane auseinandersetzen, die 1258 Bagdad eroberten. 1260 eroberten die Mongolen Syrien, konnten aber von den Mamluken unter Qutuz und Baibars in der Schlacht von Ain Djalut geschlagen werden. Damit war das Mamlukenreich in Ägypten der einzige Staat im Nahen Osten, welcher sich gegen die Mongolen behaupten konnte.

Baibars (1260–1277) nutzte den Sieg aus, um selbst die Macht in Ägypten zu erringen. Er festigte seine Herrschaft in Ägypten und in Syrien, begann mit der Vertreibung der Franken unter anderem mit der Eroberung von Antiochia (1268) und ließ Nubien unterwerfen. 1261 setzte Baibars einen Schattenkalifat der Abbasiden in Kairo ein, um die Herrschaft der Mamluken zu legitimieren. Trotz aller Erfolge gelang es Baibars aber nicht, seinem Sohn Berke Qan (1277–1279) die Nachfolge zu sichern. Dieser wurde schon 1279 von Qalawun, dem Begründer der Bakri-Dynastie gestürzt.

Auch die Burgiyya-Dynastie (1382–1517) konnte die Grenzen des Mamlukenreichs zunächst erfolgreich verteidigen. Doch geriet Ägypten durch die hohen Steuerlasten der Kriege, Missernten, Hungersnöte und den durch Pestepidemien ausgelösten Bevölkerungsrückgang zunehmend in eine schwere Wirtschaftskrise. Da sich die Mamluken auch gegen die Übernahme der „unehrenhaften“ Feuerwaffen wehrten, wurde das Reich schließlich 1516/1517 von den Osmanen erobert, die es in ihr Reich eingliederten. Das Herrschaftssystem der Militärsklaven bestand aber unter osmanischer Oberherrschaft weiter.


Sarazenen
Der Name Sarazenen ist eine altertümliche Bezeichnung für muslimische Araber. Die Griechen und Römer nannten so die Nomaden der syrischen und arabischen Wüste; im Mittelalter war es die allgemeine europäische Bezeichnung für Moslems aus den Mittelmeerstaaten, besonders für die Türken im Osmanischen Reich.

Der Begriff Sarazenen wurde im 13. Jahrhundert aus dem altfranzösischen saracin entlehnt (lateinisch saracenus; griechisch sarakenos; arabisch sharqi – östlich, sharq – Sonnenaufgang). Die wörtliche Bedeutung wäre demnach Orientalen oder Morgenländer.
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